In weiten Teilen Europas klagen Arbeitgeber über Mangel an Pflegefachkräften und selbst politisch wird inzwischen erkannt, dass im boomenden Gesundheitssektor dringend Arbeitskräfte benötigt werden. Doch kurzfristige politische Lösungen wird es nicht geben. Arbeitgeber sehen sich deshalb gezwungen, selbst neue Instrumente zur Mitarbeitergewinnung zu implementieren, sie an sich zu binden und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten.

HCEU bietet Arbeitgebern mit dem Tool der virtuellen Matrix die Möglichkeit, pflegerische Kompetenzbedarfe zu definieren und dadurch Mitarbeiter gezielter einsetzen zu können. Sicherlich löst HCEU für Arbeitgeber nicht das generelle Problem der Personalgewinnung; es eröffnet aber die Option Mitarbeitern gegenüber viel umfänglicher darzustellen, welche Aufgaben- und Kompetenzbereiche sie im Arbeitsalltag übernehmen können und bindet sie darüber hinaus in die Entwicklung von Stellenbeschreibungen ein, was zu erhöhter Beteiligung der Mitarbeiter und dadurch zu erhöhter Arbeitszufriedenheit beitragen kann.

Das Employer-Kit von HCEU bietet die Möglichkeit, Arbeitgeberbedarfsprofile zu entwickeln. In solchen Profilen werden Kompetenzbedarfe von Abteilungen und/oder bestimmte Tätigkeiten adressiert. Sie können helfen, Stellen mit hohem Anforderungsprofil zu beschreiben und geeigneten MitarbeiterInnen sichtbar zu machen.

Die durch die Kompetenzanforderungen definierten Arbeitgeberbedarfsprofile lassen sich auf der virtuellen Matrix darstellen und können mit anderen Profilen verglichen werden.